DeFichain
DeFiChain ist eine auf Proof of Stake aufbauende dezentrale Blockchain. Als Software-Fork der Blockchain von Bitcoin ermöglicht DeFiChain die Implementierung von weiterführenden Anwendungen durch individuelle Transaktionen, die auch als DeFi-Transaktionen (DfTx) bekannt sind. Dazu gehören dezentrale Darlehen, das Abbilden von Vermögenswerten wie zum Beispiel Aktien und die Teilnahme am Proof-Of-Stake-Konsensus, was allgegenwärtig unter dem Begriff „Staking“ bekannt ist. Darüber hinaus hat DeFiChain eine eigene dezentrale Handelsbörse integriert, die den Austausch diverser Token auf der Blockchain ermöglicht. Der native Token auf der DeFiChain ist DFI.[1] Er wird unter anderem an den Exchanges KuCoin, Bittrex und Latoken gehandelt.
Funktionsweise
Ähnlich wie bei anderen Blockchainprojekten baut die DeFiChain auf dem Quellcode der Bitcoin-Blockchain auf. Als Software-Fork bedient sie sich jeglicher Funktionsweise von Bitcoin und erweitert die Funktionsweise durch individuelle Befehlssätze. Neben den Grundfunktionen ist die DeFiChain wie auch die Blockchain von Bitcoin nicht turingmächtig.[2] Daher müssen Funktionserweiterungen auf der Blockchain-Konsensus-Ebene entworfen und entwickelt werden und nicht auf einer turingmächtigen virtuellen Maschinenebene, wie sie bei Ethereum-ähnlichen Blockchains üblich ist. Dies führt zu einem Blockchain-System, das auf eine begrenzte Funktionalität des dezentralen Finanzwesens mit begrenzter Angriffsfläche ausgerichtet ist. Aktuell ist DeFiChain nicht EVM-Kompatibel.[3] Eine weitere bedeutende Funktion der DeFiChain ist das „Anchoring“. Nutzer der DeFiChain werden dafür belohnt, den Merkle-Tree der DeFiChain innerhalb Bitcoins Blockchain zu verankern, um von dessen Sicherheit zu profitieren und einen Datenabgleich zu gewährleisten. DeFiChain nutzt im Gegensatz zu Ethereum oder Bitcoin kein PoW-Konsensverfahren, sondern ein PoS-Konsensverfahren, das kein zeit- und rechenintensiveses Mining erfordert.[2]
Geschichte
Im Oktober 2019 wurde das Whitepaper zu DeFiChain veröffentlicht, kurz darauf wurde die DeFiChain Foundation gegründet.[4] Am 11. Mai 2020 wurde die Blockchain aktiv, indem sie rund 600 Mio. DFI-Coins an Partner wie zum Beispiel CakeDeFi ausschüttete.[5] Über sogenannte AirDrops dieser Partner wurden die Coins in Umlauf gebracht und gelangten so erstmalig in den Besitz von Nutzern.[6] Im Juni 2020 wurde DFI erstmals öffentlich auf der Exchange Latoken gehandelt.[7] Im September folgte das Listing auf der Exchange Bitrue,[8] dem im Oktober ein Listing auf Bittrex folgte.[9] Mit dem Hard Fork „Bayfront“ im November 2020 war es erstmals möglich, die dezentrale Exchange der DeFiChain zu nutzen.[10] Dies ermöglicht auch sogenanntes Liquidity Mining bzw. Yield Farming.[11] Von Mitte Dezember 2020 bis Mitte Januar 2021 konnte DFI eine Wertsteigerung von über 400 % erzielen.[12]
Im Januar 2021 folgte das Listing auf KuCoin.[13] Im März 2021 wurde das Bitcoin-Anchroing implementiert. Am 30. März 2021 gab DeFiChain eine ERC-20-Standard-konforme Version von DFI heraus, die auf der Ethereum-Blockchain aufbaut.[14] Ende April 2021 wurde bekannt, dass ein Staking von DFI auf der Exchange-Plattform KuCoin ab 29. April 2021 möglich sein werde.[15] Im September 2021 berichtete der Business Standard, dass über DeFiChain Aktienanteile (sogenannte tokenized stocks) von Nasdaq-Unternehmen in Form von DFI-Tokens gehandelt werden können. Dabei werden nicht Anteile an Unternehmen selbst gehandelt, sondern nur die Werte dieser Anteile in Form von DFI. Dabei wird der traditionelle Handelsweg über einen Broker umgangen.[16] Nasdaq leitet dafür seinen Preisfeed automatisiert an DeFiChain weiter.[17][1
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